Der yes Nahversorger Center der Firma Rath GmbH wurde vom Klima- & Energiefonds Österreich mit der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie beauftragt.
Es wurden Möglichkeiten untersucht, um im Unternehmen einen Batteriespeicher zu installieren, der von den bestehenden Photovoltaikanlagen und einem geplanten Kleinwasserkraftwerk am Ilzbach
gespeist wird und der zwei Ladestationen für die e-Mobilität mit Strom versorgen soll.
Als besonderer Aspekt wurde auch die Frage eines überregionalen Stromausfalls - eines sogenannten „blackouts” - behandelt, um in einer derartigen Situation einen Notbetrieb (auch für die
Versorgung der Blaulichtorganisationen mit Treibstoffen) darzustellen.
Die Erkenntnisse unter Einbindung der Umfrageergebnisse von Kunden und Lieferanten wurden nun in dieser Informationsveranstaltung präsentiert.
Der Kultursaal der Gemeinde Ilztal war bis zum letzten Platz besetzt. An die 80 Personen aus der Gemeinde Ilztal, aber auch Besucher u.a. aus Eibiswald, Semriach, Rohrbach a.d.L, Pöllau b.H., lauschten den Ausführungen von Josef Rath, der über die Erkenntnisse seiner Machbarkeitsstudie berichtete, im Unternehmen yes Nahversorger Center der Firma Rath GmbH einen Batteriespeicher zu installieren. Dieser soll mit 100% erneuerbarer Energie aus Photovoltaik und Kleinwasserkraft gespeist werden und im Falle eines überregionalen Stromausfalls (blackouts) einen Notbetrieb - auch für die Versorgung der Blaulichtorganisationen mit Treibstoffen - gewährleisten.
DI Christian Luttenberger von der Energieregion Oststeiermark stellte die an diesem Leitprojekt beteiligten Institutionen vor und betonte die Vorbildwirkung für andere Klima- und Energie-Modellregionen und
das große Nachahmungspotential.
DI Stefan Perlot vom Consultingunternehmen Bridge Executive aus Hallwang referierte über das europäische Stromnetz im Vergleich zum amerikanischen und den ständig wachsenden Herausforderungen an die Stabilität
des österreichischen Stromnetzes und stellte ein technisches Lösungskonzept für die Versorgungssicherheit durch die Firma Rath im Falle eines blackouts für die Gemeinde Ilztal vor.
Bgm. Andreas Nagl berichtete über die bereits getroffenen Vorkehrungsmaßnahmen in der Gemeinde Ilztal, so wurde bereits im Herbst 2018 ein Konzept für einen Katastrophenplan ausgearbeitet, dass nun Schritt für Schritt umgesetzt werden solle.
Im Anschluss gab es eine rege Diskussion der
TeilnehmerInnen, im Publikum u.a. gesichtet: Mag. Heidrun Kögler (KEM
Kulmland), Mag. Martin Auer (KEM Almenland), Prof. Dr. Walter Sonnleitner
(ORF-Wirtschaftsjournalist), Dir. Mag. Erich Rybar (Feistritzwerke), Walter
Flucher (woche, Kulmland), Matthias Janisch (Kleine Zeitung).
Grüß Gott aus Großpesendorf!
Wir wurden vom Klima- und Energiefonds Österreich beauftragt, eine Machbarkeitsstudie durchzuführen.
Ziel dieser Arbeit ist es, das Betriebsobjekt mit einem Batteriespeicher auszustatten, der mit der substituierten Eigenenergie aus unseren bestehenden drei Photovoltaik-Anlagen und dem geplanten Kleinwasserkraftwerk am Ilzbach gespeist werden soll.
In diesem Zuge wird geprüft, ob damit auch Ladestationen für elektrisch betriebene Kraftfahrzeuge versorgt werden können.
Unter anderem setzen wir uns mit dem Thema "blackout" - also einem überregionalen Stromausfall - auseinander und hätten gerne Ihren wertvollen Standpunkt abgefragt, um diesen nicht
auszuschließenden Umstand schon jetzt bestmöglich zu planen.
Ziel wird es sein, im Falle eines Falles einen (Not)Betrieb unseres Lebensmittelhandels und der Tankstelle abbilden zu können und ggf. auch die Versorgung von Blaulichtorganisationen mit
Treibstoffen zu gewährleisten.
Im folgenden link geht's zur Umfrage - wir freuen uns sehr, wenn sie sich dabei beteiligen!
In Kooperation mit:
Ein 150 kW Heizkessel wird mit eigener Biomasse (Waldhackgut & schnellwachsendes Energieholz) gespeist und versorgt das Betriebsobjekt zu 100% autark mit thermischer Energie (ca. 410.000 kWh pro Jahr)
Wir haben den gesamten Betrieb auf energie- sparende LED-Leuchten umgestellt und sparen somit rund ein Drittel an elektrischer Energie für Beleuchtung. (= 52.000 kW/h Einsparung pro Jahr)
Insgesamt vier Photovoltaik-Anlagen (104 kWp), die auf den Betriebsdächern montiert sind, liefern mittels Ilztaler Sonnenlicht Strom von rund 120.000 kWh pro Jahr.
Ursprünglich wurde die Belüftungsanlage für unser Café am Tankstellen-Dach angespeist. Mittlerweile wird die Frischluft am Waldrand angesaugt und durch einen unterirdischen Tunnel geführt, der die Luft im Sommer vorkühlt und im Winter vorwärmt.
Großpesendorf liegt am Ilzbach. Die Firma Rath hat 2021 ein Kleinwasser-kraftwerk in Betrieb genommen und liefert 100% der daraus substituierten grünen Energie in den Speicher des Unternehmens.
Ein Lithium-Ionen Batteriespeicher für elektrische Energie (48 kVA) gewährleistet die bestmögliche Ver- wertung der Eigenener-gieproduktion.